Wir gehen auf den Sommer zu, und “alle” reden trotzdem und immer noch von Eisbaden.
Aber was steckt wirklich hinter dahinter? Was hat es mit dem Eisbaden auf sich? Wie könnte Eisbaden auch Dein Leben verändern? Und wie fängst Du am besten an? Lies jetzt weiter und finde es heraus.
Eisbaden: Wundermittel oder Trenderscheinung?
Eisbaden ist ein omnipräsentes Thema. Nicht nur in meinem Leben, sondern auch in den Medien. Es zieht sich von SocialMedia-Posts über Berichte in Tageszeitungen und Artikel in Fachzeitschriften, bis hinein in Podcast-Diskussionen und TV-Dokus.
Aber worum geht es beim Eisbaden wirklich? Und warum sieht man auf den meisten Eisbade-Selfies eigentlich gar kein Eis im Hintergrund?
Bevor ich hier diese und weitere Fragen beantworte, möchte ich Dir die Gelegenheit geben, einmal kurz darüber nachzudenken, was Du eigentlich mit Eisbaden assoziierst und was Eisbaden bisher für Dich gewesen ist.
Was ist Eisbaden für Dich?
Was ist Eisbaden für Dich:
Ein nichtssagender Trend?
Etwas, was Du nie machen würdest?
Das, was Du schon länger probieren wolltest?
Oder ist es für Dich eine Freude?
Eine Herausforderung?
Eine Versuchung?
Eine Überwindung?
Vielleicht auch ein Biohack?
Oder sogar die Medizin Deiner Wahlgegen ein “Leiden” in Deiner Realität?
Vielleicht ist es eine feste Gewohnheit in Deinem Tages- oder Wochenablauf?
Vielleicht aber auch ein absolutes No Go und “never want to try”?
Auch wenn ich diese Liste an Möglichkeiten noch beliebig ergänzen könnte, wird Dir wahrscheinlich auch jetzt bereits deutlich, dass Eisbaden alles sein kann, oder auch nichts.
Und somit ist Eisbaden am Ende auch nicht mehr und nicht weniger als genau das, was Du daraus machst!
Ich möchte Dich jetzt einladen, Eisbaden vielleicht neu zu denken und die davon ausgehende Kraft auch aktiv für Dich, Deine Gesundheit, Dein Wohlbefinden und Deinen Erfolg zu nutzen.
Worum geht es beim Eisbaden wirklich?
Eisbaden ist und bietet so viel mehr, als das, was es aktuell vor allem zu sein scheint: eine hübsche Trendkulisse für reichweitenstarke Instagram Selfies von halb- oder ganz nackigen Hübschies.
Für gesunde Menschen ist Eisbaden eine hervorragende und vor allem zeiteffiziente Möglichkeit, etwas Gutes für seinen Körper, für seine Psyche und für sein Mindset zu tun…und damit auch für sein persönliches Erfolgsgefühl im eigenen Leben.
Hat das Badewasser eine Temperatur von weniger als 15 Grad, reicht es schon für das Wahrnehmen von Kältereiz und Glücksgefühlen, die in Dir hoch und höher steigen, je weiter Du in das kalte Nass hinein gehst. Das bedeutet, dass Du auch noch bei verhältnismäßig “warmem Wasser” von den positiven Effekten des Kältereizes auf Deinen Körper und Deine Psyche profitieren kannst, auch wenn eigentlich erst bei Wassertemperaturen von 5 Grad oder weniger von “richtigem” Eisbaden gesprochen wird.
Aber da wollen wir es jetzt mal nicht zu genau nehmen, denn es geht ja am Ende darum, was es mit Dir macht, wenn Du Dich einem Kältereiz aussetzt. Und ausserdem möchte ich ja auch dem Großteil der Bilder, die über #Eisbaden zu finden sind, nicht seine Daseinsberechtigung absprechen, nur weil auf ihnen weit und breit kein Eis zu sehen ist. Denn es geht nicht um das Eis an sich, sondern um den Kältereiz!
Einmal Kältereiz, bitte!
Beim Eisbaden geht es im Kern um den durch das Wasser ausgelösten Kältereiz und seine positiven Effekte für unser gesamtes System. Um die Reaktion unseres Körpers auf die Kälteeinwirkung, der wir uns durch das Baden im kalten Wasser ausgesetzt haben.
Aber was passiert dabei genau?
Unser Körper reagiert auf die extreme Kälte beim Eis- oder Kaltwasserbaden mit der Ausschüttung von leistungssteigerndem Adrenalin, von entzündungshemmenden Kortikoiden sowie von Freude und Wohlbefinden fördernden Endorphinen.
Das versetzt uns in einen oft Stunden anhaltenden, motivierten, wachen und glücklichen Zustand, der unmittelbar beginnt, sobald sich unser Körper im Kontakt mit kaltem Wasser befindet. Durch den Kältereiz und die Ausschüttungen kommt unser Körper nämlich in einen Hochleistungsmodus, der einfach keinen Raum mehr für Grübeleien oder negative Gedanken bietet. Ein Phänomen, von dem wir unmittelbar nach dem, oder sogar noch während des Badens profitieren können.
Rein ins Wasser, raus aus dem Tief!
Wenn so viele Vorteile für unsere körperliche und mentale Gesundheit mit so wenig Aufwand zu haben sind, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, den Kältereiz für Dich und Dein Wohlbefinden in Deinem Alltag zu nutzen und das Eisbaden in Deine Routine zu integrieren, oder?
Ich kann es Dir auf jeden Fall aus tiefstem Herzen empfehlen. Denn wie Du wahrscheinlich weißt, ist Eisbaden aus meinem und unserem Leben wirklich schon seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Von Ende November bis Ende Mai steigen wir allmorgendlich im wahrsten Sinne des Wortes in unser Eisloch im gefrorenen See vor unserem Haus…und von Ende Mai bis Mitte November hüpfen wir vom Steg ins immer glasklare und meistens eiskalte Wasser und genießen die Möglichkeit der freien Bewegung in der unendlichen Weite.
Morgen auf Kaffee zu verzichten ist für uns kein Problem, aber auf ein Morgenbad? Kaum denkbar.
Du hast keinen See vor dem Haus? Kein Bach oder Kanal in unmittelbarer Nähe? Das ist zwar weniger schön als mit, aber dennoch keinen Grund, nicht mit dem regelmäßigen Eisbaden zu beginnen: Denn es gibt Eistonnen und Tauchbecken in den verschiedensten Formen und Ausführungen für Balkon und Garten, oder noch naheliegender: Die Dusche, die Du eh im Badezimmer hast. Stell sie auf kalt und Dich darunter – und schon kannst Du von den positiven Effekten profitieren, die der Kältereiz für Dich bereithält.
Dazu ein Funfact: Ich dusche extrem ungern, und auch der Gang unter eine warme Dusche kostet mich extreme Überwindung. Mich unter eine kalte Dusche zu stellen, grenzt für mich somit an eine Unmöglichkeit die sich fernab jeder Freiwilligkeit abspielen würde. Bei -30 Grad Außentemperatur im Stockfinsteren in unser Eisloch im See zu steigen, ist für mich hingegen eine wahre Freude.
Was ich Dir damit sagen möchte?
Es ist ein Prozess, sein “Medium”, seinen Ablauf, seinen Rhythmus und seine Zeit fürs Eisbaden zu finden, aber das sollte kein Grund sein, sich erst gar nicht auf die Suche danach zu begeben.
Falls es Dich lockt, die positiven Effekte des Eisbadens unmittelbar für Dich zu nutzen, dann könntest Du gleich jetzt für 3 Minuten im Bad verschwinden und es mit der kalten Dusche probieren, danach wieder kommen und den Artikel fertig lesen.
Oder möchtest Du es doch etwas ruhiger angehen lassen?
Dann committe Dich jetzt auf einen Rahmen und einen Termin, an dem Du erstmal in den Umständen loslegst, die gerade Deine Realität bilden und sich für Dich machbar anfühlen.
Wichtig ist, es langsam angehen zu lassen und Deinem Gefühl und Deinem Körper mehr zu vertrauen als einem Thermometer oder einer Uhr. Kalt ist, wenn es sich für Dich kalt anfühlt. Und genug ist, wenn es Dir reicht.
Eisbaden bringt Dich aus Deiner Komfortzone, sollte Dich aber nicht gleich in Deine Danger-Zone bringen.
In dem Du es langsam angehen lässt, Dich schritt für Schritt herantastest, nicht übertreibst und vor allem Dich nicht mit “Aushalte-Zeiten” challengst, hast Du gute Chancen, in Deiner Wachstums Zone zu landen und Wunder zu erleben, die noch über die messbaren Effekte des Kältereizes hinausgehen.
Und falls Du dieses Wunder vertiefen und daraus ein transformierendes Erlebnis für all Deine Sinne machen möchtest, lade ich Dich herzlich dazu ein, Dir Deinen Platz in einem meiner LapplandRetreats zur Eisbade-Zeit zu sichern. Da gibt es (neben vielem anderen) pure Eisbadefreuden in einem echten Eisloch malerischer Kulisse dazu professioneller Begleitung und herrlichen Umstände…wie eine wohlig warme Holzsauna, die Dich nach dem Eisbad auch wieder aufwärmen kann. Alle Infos zu meinen CoachingRetreats zur „Eisloch-Zeit“ findest Du hier. Und alles Wissenswerte zu meinem #NoCoaching zur „Eisloch-Zeit“ gibt es hier.
